9. DRK-Jahresempfang: Ehrenamt und Gemeinschaft fördern
Beim neunten Jahresempfang des DRK-Kreisverbands Fulda in der Aula der Alten Universität am 9. Mai wurde deutlich, wie wichtig das Ehrenamt für den Zusammenhalt in der Gesellschaft ist. Auch Ehrengast Dr. Thomas de Maizière dankte Notärzten, Seniorenpflegern und Kinderbetreuern für ihre wichtige Arbeit.

Mit rund 500 aktiven ehrenamtlichen Mitgliedern und 920 hauptamtlichen Mitarbeitern ist das DRK Fulda einer der bedeutendsten gemeinnützigen Leistungserbringer in der Region Osthessen. Prof. Dr. med. Martin H. Hessmann, Präsident des Kreisverbands Fulda, bilanzierte das vergangene Jahr: "Mehr als 130.000 ehrenamtliche Stunden, über 21.000 Einsätze, außerdem mehr als 140 Blutspendetermine mit über 15.000 Blutspenden pro Tag – das ist ein tolles Ergebnis." Gerade die Seniorenarbeit sei ein wichtiger und fester Bestandteil des DRK, auf die auch in Zukunft bei Haupt- und Ehrenamtlichen in den Senioreneinrichtungen gesetzt werden solle.
Im Rotkreuz-Jubiläumsjahr 2019 erläuterte Thomas Klemp, Berater des DRK-Landesverbandes Sachsen, die historische Bedeutung der internationalen Bewegung: Die Schlacht von Solferino vor 160 Jahren, die Internationale Konferenz zur Neutralisierung des Militärsanitätsdienstes in Genf vor 155 Jahren und die dort verabschiedete Konvention zur Verbesserung des Schicksals der verwundeten Soldaten der Armeen im Felde sowie der Versailler Vertrag prägten die Bewegung bis heute. Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld beschrieb das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Fulda als vorbildhaft in Sachen Förderung der Gemeinschaft und Verbundenheit zur Region.
In seinem Vortrag unter dem Titel "Zusammenhalt in Zeiten weltweiter Krisen: Welche Werte tragen uns?" beschrieb der ehemalige Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière die Wichtigkeit der Ehrenamtlichen-Arbeit: "Während wir hier feiern, machen die wirklich wichtigen Menschen im Haupt- und Ehrenamt ihre Arbeit. Notärzte, Seniorenpfleger, Kinderbetreuer – all ihnen danke ich für ihr Engagement."