Senioreneinrichtungen des DRK Fulda bestehen erfolgreich MDK Prüfungen: Neues Prüfverfahren umgesetzt

Fulda. Das neue Verfahren zur Qualitätserhebung im stationären Bereich der Altenpflege nach dem so genannten Indikatoren Modell verbindet interne und externe Qualitätssicherung. Seit Herbst 2020 übertragen die sechs stationären Senioreneinrichtungen an festgelegten Terminen unzählige anonymisierte Daten. Erfolgreiche MDK Prüfungen sind der Beleg für tägliche gute Arbeit im DRK Fulda.
Das St. Lioba und Heilig Geist in Fulda, in Hilders das St. Kilian sowie die Einrichtung Bruder Konrad in Weyhers und in Petersberg, Am Roten Rain, haben in den letzten Monaten zusätzlich zur Bewältigung der coronabedingten Sonderaufgaben und Mehrbelastungen kontinuierlich an der Weiterentwicklung der Versorgungsqualität gearbeitet. Auch das in 2019 hinzugekommene Haus in Friedewald (nahe Bad Hersfeld) profitiert von den zentralen Qualitätsstrukturen.
In dem neuen elektronischen Verfahren werden über 100 Daten je Bewohner anonymisiert an die Datenerfassungsstelle DAS dank umfangreicher Software Programmierungen problemlos übermittelt.
„Es geht nun primär um die Ergebnisqualität und die Kritik an der reinen Dokumentationsprüfung kann beendet werden“, so Anja Brandt, Leitung zentrales Qualitätsmanagement. Die Fachlichkeit der Pflegenden wird aufgewertet. Gerade unsere Pflegefachkräfte stehen wieder mehr mit ihrer Expertise im Vordergrund. Bereits im Frühjahr 2021 besuchte der medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) das größte Haus im Seniorenbereich des DRK Fulda, das Sankt Lioba. An zwei Tagen wurden anhand der qualitätsgesicherten Datenerhebung die externe Qualitätsprüfung vorgenommen. Eine Verbesserung der Ergebnisqualität aber auch der Prozessqualität wurde festgestellt. Einige Hinweise zur weiteren Optimierung wurden besprochen und die engagierten Teams im St. Lioba sind in der Umsetzung.
Anfang Mai 2021 wurde die zweite Einrichtung vom MDK besucht: auch im DRK Seniorenzentrum Heilig Geist gab es eine Bestnote und die Prüfer zeigten sich mit den vorgefundenen Tatsachen äußerst zufrieden. „Wir freuen uns sehr, dass die umfangreichen kontinuierlichen internen Maßnahmen erneut zu Bestnoten geführt haben“, berichtet Einrichtungsleitung Simone Staubach. Gemeinsam mit den Wohnbereichsleitungen im DRK Seniorenzentrum Hl. Geist wurde in Teamarbeit die Grundlagen dafür gelegt.
Die Abstimmung der bestehenden Dokumentation an das Strukturmodell und das Begutachtungsinstrument sowie des Pflegebedürftigkeitsbegriffes unterstützt die Neuausrichtung der Pflege, auch in Kombination mit dem Pflegegradmanagement.
DRK Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Markus Otto freut sich ebenfalls über die erneute gute Bewertung: „Die selbstgesteckten Qualitätsparameter im Rahmen der jährlichen Balanced Scorecard wirken. Stetige Weiterentwicklung zum Wohle der Bewohner:innen bringen Zufriedenheit und Lebensqualität. Herzliche Gratulation an unsere Mitarbeiter:innen vor Ort. Sie haben gerade in den vergangenen Monaten Tolles geleistet und bekommen es nun auch von kritischer externer Seite bestätigt“.
Weitere Infos unter: www.drk-fulda.de