Zwei Jahre „Pepper“ in den DRK Seniorenzentren Fulda:
Abwechslung und stetige Begeisterung
Auch nach zwei ereignisreichen Jahren begeistert Roboter Pepper weiterhin die Senior:innen in den sechs DRK Seniorenzentren in und rund um Fulda. Peppers regelmäßig wachsendes Spiele-Angebot, kreative Ideen von Betreuungskräften für eine digitale Umsetzung von Beschäftigungsmöglichkeiten und häuserübergreifende Zusammenarbeit sind nur einige Gründe dafür, dass der Roboter interessant bleibt und die Nachfrage weiter wächst.
Viele positive Auswirkungen:
Biographie – Erinnerung – Kommunikation unter den Bewohner:innen
Wie lässt sich Abwechslung in den Betreuungsalltag bringen und die Kreativität und Fantasie von Älteren anregen? Digitale Medien bieten hier eine neue Möglichkeit. Die Vorteile der Gedächtnisspiele mit Bezug zur Biographie der Bewohner:innen liegen auf der Hand: Verschiedene Übungen und Denkaufgaben trainieren Motorik und Kognition älterer Menschen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Gesundheitsbeschwerden im Alter. Auch gedankliche Reisen in die Berge oder in den Strandurlaub sind mit Pepper und gezielt ausgewählten Bild-Elementen möglich. Je nach Themenbereich und Trainingsschwerpunkt sowie individuellen Wünschen der Bewohner:innen stellt Pepper eine Menge Angebote bereit, die Senior:innen Freude und Abwechslung bereiten.
Die kürzlich hinzugekommene Funktion der ferngesteuerten Mobilität erhöht erneut den Aktionsradius und die Motivation der Teilnehmergruppen. Mithilfe eines Joysticks bewegt sich Pepper nun über die Wohnbereiche und steuert durch die Einrichtungen.
Neue Konzepte entwickeln und individuelle Betreuungsangebote schaffen – darauf liegt für Projektkoordinatorin Laura Wahl in der Arbeit mit Pepper ein besonderes Augenmerk. „Wir sind überzeugt von der Dauerhaftigkeit des Erfolgspotentiales“, bestätigt auch Anne Winterfeldt, Leitung der Sozialen Betreuung im DRK Seniorenzentrum St. Lioba.
Digital dabei sein - keine Frage des Alters
Ziel des Projekts „Pepper“ war es von Beginn an, Senior:innen mit digitalen Medien zu begeistern und moderne Technik auch für ältere Menschen erlebbar zu machen. Der Wunsch nach mehr ist spürbar gewachsen - auch Pflegebedürftige wollen und sollen an der heutigen Digitalisierung sozial teilhaben können. „Die Arbeit mit Pepper entwickeln wir stetig weiter“, so Markus Otto, Prokurist und Bereichsleitung Senioren im DRK Fulda. „Es ist eine Freude zu beobachten, wie spielerisch und mit welchem Selbstverständnis Enkel und Kinder gemeinsam mit unseren Bewohnern:innen digital unterwegs sind.“
Print und digital – eine perfekte Kombination
Die zweite Pepper-Broschüre beantwortet grundlegende Fragen zum alltäglichen Einsatz von Pepper und gibt Hinweise über die stetige Entwicklung. Es wird einmal mehr unter Beweis gestellt, wie viel Spaß es macht, gemeinsam neue Programme und Anwendungen auszuprobieren und Wissen zu teilen.
Umfassend bebildert dokumentiert die neue Broschüre wie der humanoide Roboter Pepper seither den Alltag von Senior:innen erfolgreich ergänzt. In einer begrenzten Stückzahl gibt es die Broschüre als Printausgabe in den DRK Seniorenzentren für Bewohner:innen und Angehörige. Für die Anfrage der PDF-Version können Sie auch unseren Service nutzen – schreiben Sie eine Mail an: monika.leibold@drk-fulda.de.