Hessische Betreuungsaufsicht im St Lioba: zwölf Monate positive DRK Erfahrung
Fulda. Kurz vor dem Jahreswechsel besuchte eine vierköpfige Delegation der hessischen Betreuungs- und Pflegeaufsicht (kurz Heimaufsicht) das DRK Seniorenzentrum St. Lioba in Fulda.

Ziel war es aus erster Hand und direkt vor Ort zu erfahren, welche positiven Veränderungen sich in den vergangenen zwölf Monaten seit Übernahme in die Trägerschaft DRK Fulda ergeben haben.
Geschäftsbereichsleiter Markus Otto begrüßte die Gruppe zusammen mit Renate Aman, Myriam Sohn sowie Carmen Farnung.
Im Anschluss führte Otto anschaulich aus, welche vielfältigen positiven Veränderung sich sowohl im DRK Seniorenzentrum Heilig Geist als auch im St. Lioba vollzogen haben.
Im Rahmen eines breit angelegten Veränderungsprojektes ist es gelungen mit den jetzt tätigen Führungskräften und Mitarbeitern vieles positiv neu Aufzustellen und Entwicklungspotenziale zu sichten.
Neben unzähligen Anschaffungen zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner (Betten u. Matratzen, komplette Terrassenausstattungen, Stühle, Sessel und Tische in den Hausgemeinschaften und vieles mehr) gab es ebenfalls zahlreiche neue Pflegehilfsmittel.
Zufriedene Mitarbeiter = gut versorgte Bewohner!
Parallel sind vielfältige Arbeiten im Personalmarketing erledigt worden. Ziel war und ist es weiterhin, so Otto, die Personalqualität und -motivation zu verbessern. Dies gelingt durch neue Vergütungsstrukturen, durch Investitionen in die Auszubildenden (u.a. feste Praxisanleiter- Tage und regelm. Aktionstage), gezielte Bildungs- und Unterstützungsangebote sowie ein gänzlich neues Konzept E- Learning ab 2018.
Neben dem Empfangsteam, welches komplett neu in St. Lioba installiert wurde, läuft die Integration der neuen Beschäftigtengruppe Tages- Begleiter auf Hochtouren. Diese Mitarbeiterinnen, als zukünftige Dreh- und Angel Punkte in den zwölf Hausgemeinschaften im St. Lioba, sind das sichtbarste Zeichen einer neuen Konzeptarbeit.
Flankierend zu den Personal- und Marktaktionen sind vielfältige QM-Prozesse angelaufen: reduzierte Pflegedokumentation und andere Verbesserungen sorgen zeitnah für Erleichterung im täglichen Tun der Pflegefachkraft.
Gleichfalls konnten in guter Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat verschiedene Betriebsvereinbarungen abgeschlossen werden, die wiederum das Wohl der Mitarbeiter verbessern und organisatorische Klarheit schafft.
Gerold Witzel, Teamleiter der hessischen Betreuungs- und Pflegeaufsicht und sein Team zeigten sich nach dem Hausdurchgang in St. Lioba positiv überrascht welche mannigfachen Verbesserungen in den vergangenen 340 Tagen vollbracht worden sind. Nicht zuletzt durch verbesserte Öffentlichkeits- und Angehörigenarbeit konnte in beiden Häusern die Nachfrage verbessert werden. Ein sehr intensives Jahr neigt sich dem Ende waren sich alle Führungskräfte einig.
„Vieles ist gut gelungen, noch mehr ist auf den Weg gebracht und andere Themen werden wir ab 2018 noch weiter verbessern“, so Prokurist Markus Otto zum Abschluss.